3D - Die Ankunft der Scalabrini-Missionare in Bern
1928 beschloss der Vatikan, die Missionare aus der «Opera Bonomelli» abzuziehen, da die von Laien gebildete zentrale Leitung zu einem Instrument der faschistischen Propaganda geworden war. Durch den Abzug der Missionare war die «Opera Bonomelli» gezwungen, zu schliessen. Der Heilige Stuhl bat die Skalabriner, die nur in Amerika tätig waren, sich auch um die Migranten in Europa zu kümmern.
Pater Ireneo Rizzi blieb zwanzig Jahre lang im Dienst der Gemeinschaft in Bern, bis 1947, als der geliebte Missionar nach Porrantruy umzog und Pater Giuseppe Vigolo von den Skalabrinermissionaren nach Bern kam, um ihn zu ersetzen. Pater Rizzi vertraute ihm die italienische Gemeinschaft in Bern mit den Worten an: «Ich hinterlasse dir die Statue von Maria, der Helferin der Christen, und viele Italiener.»
1948 kam ein zweiter Scalabinermissionar nach Bern, Pater Rino Frigo (Foto 3.1), um Pater Vigolo zu unterstützen, da die Aktivitäten mit der kontinuierlichen Ankunft von Italienern in der Schweiz zunahmen
Im selben Jahr 1948 erwarb die Mission ihr erstes Gebäude im Sulgenheimweg 11 (Foto 3.2), das bis 1951 auch das Haus der Missionare sein sollte.
Die Missionare besuchen auch regelmässig Baustellen und abgelegene Gemeinden im Oberland bis Brig (Foto 3.3), Solothurn und Biel und bieten den Migranten geistliche, materielle und rechtliche Hilfe an.
«Harte Zeiten für die Emigranten und für uns Missionare... eines der grossen Probleme für Tausende von Italienern war es, einen Treffpunkt zu finden....
Glücklicherweise nahm uns die Dreifaltigkeitspfarrei auf, die uns die Krypta der Kirche und, wenn er frei war, den angrenzenden Saal zur Verfügung stellte»
(P. Rino Frigo).
(P. Rino Frigo).
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